Systemaufstellung
Im Einzel- oder Paarsetting nutzen wir Figuren oder Symbole auf dem Tisch oder Bodenanker im Raum.
Online steht ein virtuelles Systembrett zur Verfügung.
In der Gruppe werden eigene Themen mit der Hilfe von menschlichen Stellvertretern befragt und umgestellt:
Gruppenangebote finden nach der Zahl der Anmeldungen (Warteliste für Interessent:innen) statt.
Das Ziel des von uns gestellten Bildes ist ein neues Verständnis und die Veränderung unserer subjektiven Sicht auf unsere Beziehungen. Wir bekommen kreative Vorschläge, bislang verschlossene Wege und Kraftquellen wieder zu nutzen.
Systemische
Strukturaufstellung (SySt)
Die von mir angebotene Strukturaufstellung "SySt" (nach I. Sparrer und M.V. Kibed) unterscheidet sich von der Familienaufstellung (nach B. Hellinger): Sie hat weniger normative Vorstellungen von einer "richtigen" Familienordnung, arbeitet sehr offen mit Vorschlägen und kann alle möglichen Beziehungen als Strukturen aufstellen, z.B.:
- Familie, Freundeskreis, Arbeitsstelle oder Organisation
- den Weg zum Ziel mit Hindernissen und Kraftquellen
- biografische Stationen als Lebenslinie (Timeline)
- Werte und Glaubenssätze
- einen Konflikt mit widerstreitenden Personen oder inneren Anteilen
- eine Entscheidung mit vielen Optionen oder als Dilemma
- unseren Körper mit seinen Signalen, Symptomen, Funktionen oder Krankheiten
- den inneren Raum unseres kreativen Denkens selbst: Im Clean-Space (nach D. Grove) entsteht mit zunächst leeren Zetteln im Raum nach und nach unsere innere Landkarte und darauf: neue Wege.
Online Systemaufstellung
Online steht ein virtuelles Systembrett zur Verfügung: Es ermöglicht eine bewegliche 3-D-Ansicht des Systems. Beide haben gleichzeitig Zugriff auf die Figuren, können diese bewegen und die Perspektiven wechseln - und sogar in die Innenansicht schlüpfen.
Ziel ist ein besseres Verständnis der Beziehungen, Dynamiken, Blockaden und Kraftquellen im System. Experimentell können neue Konstellationen ausprobiert und intuitiv erfahren werden, um auf neuen Wegen zu ungewohnten Lösungen zu gelangen.
Zum Ablauf:
1. Lösungsorientiertes Vorgespräch zur Frage an das System
2. Kennenlernen des Online-Systembretts
3. Aufstellung, z.B. vom IST- zum SOLL-Zustand und Experimente damit
4. eine kurze Auswertung (da die Aufstellung auch intuitiv nachwirken soll).
Wenn die Aufstellung nicht in ein Coaching eingebettet ist, biete ich sie auch für eine einzelne Sitzung (120 Minuten) an.
Psychodrama
im Einzelsetting
Der jüdische Arzt J. Moreno beobachtete vor 100 Jahren spielende Kinder in den Wiener Parks, wie sie mit Hilfe ihrer Phantasie die Konflikte mit ihren Eltern bewältigten. Draus entwickelte er seine Methode "Psychodrama" zur Behandlung innerer Konflikte mit Hilfe szenischer Mittel auf der Bühne vor einer Gruppe.
Auch wenn die Methode die Gruppentherapie mitbegründet hat, lassen sich viele Elemente und besonders die menschliche und spielerische Grundhaltung in das systemische Einzelsetting integrieren: Unsere „inneren Bühnen“ lassen sich im Beratungsraum mit Hilfe von Symbolen, Stühlen oder kleinen Settings im ganzen Raum erfahren, umgestalten und bearbeiten.
Was entsteht im szenischen Spiel?
- ein spontaner Zugang zu intuitivem Wissen
- ein Perspektivwechsel mit Verständnis für eigene und fremde Anteile an Konflikten
- dass Ausgeschlossenes wieder sichtbar und wertgeschätzt wird
- dass erste Schritte in Richtung einer möglichen Lösung auf der Bühne ohne Gefahr gegangen werden
- eine emotionale Entlastung und Integration durch das Erleben im Hier und Jetzt.
Es ist dafür keine Theatererfahrung nötig, nur etwas kindliche Offenheit und Mut für die Einlassung auf die eigenen inneren Bilder und die Erforschung im Tun.
Gruppen-Psychodrama
Besonders wirkungsvoll ist die Beratungs-, Coaching- und Therapiemethode "Psychodrama" im Gruppensetting: Zwischen 4-12 Leute treffen sich für 2-3 Stunden, um über die aktuelle Befindlichkeit, mitgebrachte Lebensthemen oder Wünsche und Bedürfnisse zu teilen.
Der klassiche Ablauf:
1. Warming-up mit Theaterübungen
2. Themenfindung durch Soziometrie
3. Spielphase: Psychodrama oder Soziodrama
5. Integration (Sharing)
Einzel- oder Gruppenthemen werden gemeinsam oder mit Hilfe der Mitspieler:innen (Hilfs-Ichs) inszeniert.
Alle sind Spieler:innen und Publikum zugleich, machen wertvolle Erfahrungen in fremden Rollen, was sie als Feedback rückmelden können.
Oder sie gewinnen Distanz zum eigenen Handeln durch eine Außenperspektive.
Das Vertrauen der Gruppe wächst mit der Zeit - durch die menschliche Begegnung.
Was kann alles auf die Bühne?
Auf der Bühne zeigt sich unsere subjektive innere Welt und lässt sich die mit Hilfe der Imagination und des Theaters verändern, z.B.:
- eine aktuelle Konfliktszene mit Personen
- eine Geschichte der Versöhnung aus der Vergangenheit
-eine Lösungsszene mit unserem Alter Ego in der Zukunft
-ein Spiel mit inneren Anteilen, Wünschen oder Träumen
Workshops und Gruppen finden nach der Zahl der Anmeldungen (Warteliste für Interessent:innen)
statt.